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BlackBerry-CEO John Chen (68) geht nach zehn Jahren an der Spitze des Unternehmens in Ruhestand.

John Chen wurde 2013 in einer Zeit CEO von BlackBerry, als das Unternehmen in einer schweren Krise steckte. Die BlackBerry-Smartphones, die einst als Statussymbol galten, waren von den Geräten von Apple und von denen mit Android überholt worden. Das Unternehmen verlor Marktanteile und kämpfte mit finanziellen Problemen.

Chen brachte frischen Wind in das Unternehmen. Er setzte auf Software, Sicherheit und IoT und verlagerte den Fokus weg von der Hardware für Endnutzer. Unter seiner Führung entwickelte BlackBerry eine breite Palette von Softwarelösungen, die auf die Bedürfnisse von Unternehmen zugeschnitten wurden. Diese Lösungen reichen von sicherer Kommunikation bis hin zur sicheren Verwaltung von Geräten in Unternehmen.

Chen's Fokus auf Sicherheit zahlte sich aus, da BlackBerry zum führenden Anbieter von sicheren Kommunikationslösungen für Unternehmen wurde. Die Zusammenarbeit mit großen Unternehmen stärkte das Vertrauen in die Marke.

Unter seiner Leitung hat sich BlackBerry erfolgreich restrukturiert und ist wieder auf die Erfolgsspur zurückgekehrt. Das Unternehmen bietet heute umfassende Sicherheits- und Kommunikationslösungen für Unternehmen weltweit.

Leider ist sein Name auch damit verbunden, dass die beliebten BlackBerry-Smartphones unter seiner Führung eingestellt wurden. Der Schritt mit dem BlackBerry PRIV weg vom eigenen BlackBerry-Betriebssystem hin zu Android war nicht von Erfolg gekrönt. Die Lizenzierungs-Modelle der Nutzung der Namens- und Patentrechte von BlackBerry brachten nicht die gewünschten Erfolge und schlussendlich wurde die Mobiltelefon-Sparte eingestellt.

Mit einer Pressemitteilung verabschiedetet sich John Chen von Mitarbeitern, Kunden und Anteilseignern. Sein letzter Arbeitstag ist der 04. November 2023. Ein Nachfolger als ständiger CEO wurde noch nicht benannt.

BlackBerry Announces John Chen to Retire as Executive Chair and CEO

(Quelle, auch Bild: BlackBerry)